So viele Werkzeuge, Plattformen und Arbeitsschritte. Zum Glück ist alles digital und digital affine Marketingleute benötigen für Marketing Automation
heute keine Softwareentwickler mehr. Dank Zapier und Microsoft Flow können viele Plattformen miteinander verknüpft und passende Schritte automatisch ausgelöst werden.
Aber auch viele der anderen Werkzeugen wie Tidio Chat oder Mailchimp
bieten integrierte Automatisierungsmöglichkeiten, damit automatisch und vor allem schneller reagiert werden kann. Doch nicht alles lohnt sich zu automatisieren, zuerst gilt es die Prozesse richtig digital aufzugleisen, "manuell" zu leben und dann punktuell zu automatisieren, wo es wirklich messbaren Mehrwert bietet.
Eine Plattform für das automatisierte managen von Social Media Kanälen.
Fakten Marketing Automation:
Automation muss von der Fachperson kommen, die den Prozess täglich lebt. Sofern die Fachperson weiter Teil des Prozesses ist, muss sie abgeholt und digital empowered werden.
Am besten startet man mit kleinen, neuen oder ausgegliederten Themen wie Social Media, um erste Erfahrungen mit automatischen Abläufen zu sammeln, damit man selber, das eigene Team und die gesamte Firma in seiner digitalen Evolution schrittweise weiterkommt.
Der grösste Feind der Digitalisierung und Automation sind personenbezogene Silos, wo nichts raus oder reinkommt, ohne dass man mit einer bestimmten Person spricht. Deswegen gilt es, zuerst zentrale Ablagen und Transparenz zu schaffen.
Wir setzen nur Software ein, die in der Cloud, mit passenden Schnittstellen und Integration zu Zapier oder Microsoft Flow angeboten wird.
Bevor man etwas digital automatisiert, muss man für sich den Ablauf wiederholbar verstehen und abbilden können. Ein Ablauf der nicht wiederholbar ist und nicht in einem gewissen Rhythmus vorkommt, ist vielleicht nicht der erste, den man anpacken sollte.
Fast jeder Mitarbeitende ist ein Computer/Digital-Arbeiter, denn er oder sie arbeitet den grössten Teil der Zeit am Computer mit digitalen Werkzeugen. Wer diese also nicht lieben und sich nicht in der digitalen Welt effizient zu bewegen lernt, sollte vielleicht eine Stelle ohne Computer suchen.
Dank moderner Cloud Automations-Werkzeugen wie Zapier und Microsoft Flow können Fachpersonen ohne
Softwareentwicklung ihre Prozesse schlau automatisieren.
Oftmals bieten bestehende Plattformen und Werkzeuge integrierte Automationsmöglichkeiten, die von affinen Benutzenden aktiviert und für den eigenen Fall eingestellt werden müssen.
Marketing ist ein genialer Bereich um erste Erfahrungen mit Automatisierung zu sammeln.
Oft sind keine künstlichen Intelligenzen nötig, meist reicht ein einfaches wenn/dann, automatische Weitergabe und die passenden Vorlagen um Prozesse um ein 10-faches effizienter zu machen.
Die digitale Welt bietet eine Flexibilität und Geschwindigkeit, die jeden mit Internetanschluss, dem Durst nach Wissen, dem Mut einfach etwas machen und der Disziplin es durchzuziehen eine Superkraft eröffnet, von der man vor 20 Jahren nicht einmal geträumt hat.
Die interne IT ist leider, gerade wenn sie schon lange dabei ist, historisch bedingt und oft auch verständlich gegen den Einsatz von Automatisierung oder sogar offenen Cloud Tools. Hier gilt es erste Erfolge ohne die IT zu erzielen und dann der Geschäftsleitung zu zeigen, um die Energie nach unten abzuholen.
Nicht jeder Schritt sollte automatisiert werden, es ist immer ein Abwägen von Kosten und Nutzen. Denn Automatisierung hat immer gewisse Konsequenzen und benötigt meist eine Anpassung im Prozess.
Wenn ein Ablauf zu Menschen-abhängig ist und kaum Automatisierungspunkte bietet, gilt es zu prüfen ob man ihn komplett aufbricht, auf den Kopf stellt und neu mit digitalem Mindset aufgleist.
Warum macht nicht alles eine künstliche Intelligenz?
Wenn eine Maschine lernt, was ihr jemand aus der Entwiklcung nicht fest als Ablauf programmieren kann, redet man oft von künstlicher Intelligenz oder sogenanntem Machine Learning. Dies ist absolut genial für selbstfahrende Fahrzeuge, die bald den privaten Besitz von Autos komplett überflüssig machen. Oder das Erkennen von Objekten und Suchen von gleichartigen Elementen in anderen Bildern wie Google Lense (unbedingt ausprobieren!!!). Wenn wir nun Prozesse automatisieren für unseren digitalen Marketingkreislauf, gibt es immer wieder kleine Schritte die durch eine AI erledigt oder vereinfacht werden. Diese Elemente sind aber meist ganz kleine Schritte aus unserer Menschen-Sicht, die im Hintergrund unvorstellbare Datenmengen, Forschung und Entwicklung mit sich ziehen.
Wenn wir uns aber die repetitiven Schritte anschauen, die wir einfach z.B. mit Zapier automatisch passieren lassen können, so sind viele davon ganz einfach ohne AI möglich. Und wenn wir einen Schritt haben, der künstliche Intelligenz benötigt, dann suchen wir einen passenden Automatisierungs-Schritt, der genau diesen Fall als trainiertes neuronales Netzwerk anbietet.
Somit gibt es unzählige Automatisierungmöglichkeiten, die ohne künstliche Intelligenz auskommen, denn diese ist meistens nur sehr punktuell für einzelne Schritte sinnvoll. Z.B. zum Erkennen, ob ein Kommentar bösartig oder positiv ist, wenn wir aber nur 10 Kommentare im Monat bekommen, können wir das als Menschen effizienter lösen.