Die wichtigsten Digital Marketing Trends 2025

Das Jahr 2025 bringt zahlreiche spannende Entwicklungen im digitalen Marketing mit sich. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, mit der rasanten Weiterentwicklung von Technologien Schritt zu halten und gleichzeitig die Erwartungen zunehmend anspruchsvoller Verbraucher zu erfüllen.

Neue Technologien wie Künstliche Intelligenz, Machine Learning und das wachsende Bedürfnis der Nutzer nach Transparenz und nachhaltigem Handeln verändern die Art und Weise, wie wir kommunizieren und interagieren. Hinzu kommen strengere Datenschutzrichtlinien und der Wandel hin zu datengesteuertem Marketing, der Unternehmen dazu zwingt, ihre Strategien zu überdenken. 



Welche Trends solltest du also unbedingt im Blick behalten? In diesem Blog beleuchten wir die bedeutendsten Entwicklungen, die deine Marketingstrategie 2025 prägen werden, und liefern wertvolle Tipps, wie du diese Veränderungen optimal für dich und dein Unternehmen nutzen kannst.

Social Media und ChatGPT als Suchmaschine

Neue Nutzungsmöglichkeiten für Plattformen

Social Media und KI-basierte Tools wie ChatGPT entwickeln sich immer mehr zu alternativen Suchmaschinen. Studien zeigen, dass bereits 40 % der Nutzer unter 25 Jahren soziale Medien als ihre primäre Suchquelle nutzen. Nutzer fragen direkt nach Empfehlungen, Informationen oder Produkten, ohne klassische Suchmaschinen zu verwenden. Diese Entwicklung ist vor allem auf die gestiegene Präzision und den Komfort solcher Tools zurückzuführen.

Wichtige Entwicklungen für die Direktsuche auf Social Media

• Kundengewinnung durch Sichtbarkeit: Laut OMR wird 2025 weiterhin ein signifikanter Anstieg von Interaktionen innerhalb sozialer Plattformen erwartet. Dies erfordert gezielte Strategien, um als Marke präsent zu bleiben.
• Steigerung der Kaufentscheidung: Immer mehr Nutzer werden durch gezielte Empfehlungen auf sozialen Medien zu einem Kauf angeregt.

Suche über KI Tools

Wenn wir uns auf die nächsten Jahre vorbereiten, wird die Bedeutung von künstlicher Intelligenz (KI) in der Suche weiter zunehmen. Die Verwendung von KI-Tools zur Verbesserung der Suchmaschinenoptimierung ist bereits ein wachsender Trend und bis 2025 könnte es zu einer Norm werden.

Anfragen können in Form einer Frage eingegeben werden, woraufhin Links aus dem Web bereitgestellt werden. Anschliessend kann durch Folgefragen die Suche weiter eingegrenzt oder mehr Details angefordert werden. Ein Unterschied zu Suchmaschinen wie Google besteht darin, dass der vorherige Verlauf der Konversation berücksichtigt wird.

Der Search-Marktanteil von ChatGPT steigt bereits stark an. SEO-Ikone Rand Fishkin prognostiziert, dass dieser derzeit bereits über vier Prozent betragen könnte. Und dieser Trend wird sich mit Sicherheit fortsetzen.

Vorteile und Beispiele für die Suche mit KI

• Präzise Antworten: Perplexity, ChatGPT und ähnliche KI-Tools liefern spezifische Informationen für den Endkonsumenten effizienter als klassische Suchmaschinen.
• Effizienzsteigerung: Sie können den Suchvorgang beschleunigen, da sie in der Lage sind, grosse Datenmengen in kürzerer Zeit zu durchsuchen.
• Lokale Suche: Auf der Suche nach dem besten italienischen Restaurant in einer bestimmten Stadt? Oder wo man das beste Yoga-Studio findet? ChatGPT kann helfen, diese lokalen Anfragen zu beantworten.
• Produktvergleiche: Beim Online-Shopping könnte ChatGPT verwendet werden, um verschiedene Produkte zu vergleichen, um detaillierte Informationen wie Preis, Funktionen und Kundenbewertungen zu finden.

Abschliessend lässt sich sagen, dass die Nutzung von Social Media und KI-gestützten Tools wie ChatGPT als alternativer Suchweg die Wettbewerbslandschaft des digitalen Marketings grundlegend verändern wird. Dabei bieten sie sowohl für Nutzer als auch für Unternehmen bedeutende Vorteile. Die Zukunft verspricht eine noch perfektere Integration dieser Technologien in unseren Alltag und eine noch bessere, personalisierte Nutzererfahrung.

Social Commerce und Live Shopping

Verkauf über soziale Medien

Social Commerce bleibt ein zentraler Umsatztreiber. Plattformen wie Instagram, TikTok und Pinterest entwickeln stetig neue Tools für das Einkaufen innerhalb der App. Besonders der "Creator Style" gewinnt dabei immer mehr an Bedeutung: Influencer und Content Creator gestalten Verkaufsstrategien aktiv mit, indem sie ihre Authentizität nutzen, um Produkte besser zu platzieren. Dieser Ansatz ermöglicht es dir als Marke, deine Zielgruppen direkter und emotionaler anzusprechen. 

Live Shopping als Highlight

Livestreams bieten eine interaktive Möglichkeit, Produkte vorzustellen und direkt zu verkaufen. Diese Form des Shoppings hat sich in Asien bereits etabliert und gewinnt jetzt auch weltweit immer mehr an Bedeutung. Unternehmen wie Amazon und TikTok führen diese Formate auch in westlichen Märkten ein, was Livestream-Shopping 2025 zu einem dynamischen Wachstumstreiber macht.

AR und VR im Social Commerce

Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) ermöglichen es Kunden, Produkte virtuell auszuprobieren – sei es ein Lippenstift, der auf die Haut projiziert wird, oder ein Sofa, das in das eigene Wohnzimmer eingeblendet wird. So können Nutzer direkt entscheiden, ob die Farbe und Form zu ihren Bedürfnissen passen, ohne physisch im Laden zu sein.

Shoppable Posts und Zero-Click-Marketing

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Social Commerce sind Shoppable Posts, die den direkten Kauf von Produkten innerhalb der Plattform erleichtern und so die Conversion-Raten steigern. Zudem wird Zero-Click-Marketing (Strategien, die Nutzer ohne zusätzliche Klicks auf ein Ziel führen) immer bedeutender. Plattformen wie Google oder Meta halten Nutzer länger auf ihren Seiten, weshalb Unternehmen in Massnahmen wie Brand Building, PR und gezielte Inhalte investieren müssen, um ihre Sichtbarkeit zu erhöhen.

Wichtige Entwicklungen:

• Umsatzchancen: Livestream-Shopping erreichte schon 2024 weltweit ein Marktvolumen in Milliardenhöhe (z.B. 450 Milliarden USD in China allein). Dieser Trend beginnt nun auch in Europa.
• Höhere Conversion-Raten: Käufer fühlen sich durch authentische Präsentationen und interaktive Tools stärker angesprochen.
• Plattformoptimierte Inhalte: Unternehmen müssen speziell auf die Gegebenheiten einzelner Plattformen abgestimmte Strategien entwickeln – beispielsweise Videos für TikTok vs. visuell angepasste Posts für Pinterest.

Kurzform-Videos dominieren

Warum Kurzvideos so effektiv sind

Plattformen wie TikTok, YouTube Shorts und Instagram Reels setzen Trends und generieren hohe Engagement-Raten. Kurzvideos bieten eine schnelle und unterhaltsame Möglichkeit, Botschaften zu vermitteln. Unternehmen nutzen sie zunehmend, um Markenpersönlichkeit aufzubauen und komplexe Inhalte auf eine ansprechende Weise zu kommunizieren.

Mehrere Studien belegen, dass Kurzvideos mittlerweile die stärksten Interaktionen hervorrufen – laut einer aktuellen Analyse können Engagement-Raten bei TikTok-Inhalten bis zu 6-7 % betragen (doppelt so hoch wie bei herkömmlichen Posts).

Best Practices für Kurzvideos:

• Authentizität: Echte, ungekünstelte Einblicke hinter die Kulissen schaffen Mehrwert.
• Storytelling: Selbst komplexe Inhalte können durch kreative Geschichten in wenigen Sekunden spannend vermittelt werden.
• Sofortige Interaktion: Viele Marken nutzen Challenges oder Umfragen effektiv, um ihre Community einzubinden.

Trends bei Kurzvideos

Musik, Humor und kreative Schnitttechniken bleiben im Fokus. Marken müssen agil bleiben und schnell auf Trends reagieren. Ein Beispiel dafür ist die Nutzung von viralen Sounds oder Memes, die durch kreative Videoideen die Aufmerksamkeit der Zielgruppe fesseln können.

Ein Beispiel aus dem echten Leben

Einzelhändler nutzen TikTok, um innovative Storys zu erzählen – sei es durch kreative Hauls (z. B. „Was ich bei XYZ für 50 Franken gekauft habe“) oder humorvolle Einblicke in den Alltag. Red Bull beispielsweise nutzt virale Trends und humorvolle Schnitte, um die Markenerfahrung zu verstärken.